Schön, dass die Menschen aus dem Home-Office wieder ins Büro zurückkommen. Wollen, sollen oder gar müssen, für viele ist das Leben im Büro durchaus positiv besetzt. Andere maulen gerade ein wenig ob der „neuen“ Welt im Büro. Sei es wie es ist: jetzt sind Sie als Chef*in gefordert!

Monatelang daheim arbeiten half uns, die Pandemie ein wenig einzudämmen, den Laden trotz allem am Laufen zu halten. Manche haben zu Hause sogar mehr getan und geleistet als im Büro.

Was liegt also an? Probleme sich wieder an den Betrieb im Büro zu gewöhnen. Nicht mehr mit Oberkörper im Businesslook an online-Meetings teilnehmen, sondern im Ganzen sichtbar zu sein (wir wollen ja gar nicht wissen, wie es unterm Tisch im Onlinemeeting aussah…). Umgang mit Kolleg*innen, auch denen, die uns nicht so unter die Nase gehen. Der Weg in die Arbeit am Morgen, pünktliche Anwesenheit, von Angesicht zu Angesicht arbeiten usw. usw.

Re-Teaming: jetzt!

Zumindest, um die vom Home-Office „Verwöhnten“ und den Rest der Frauschaft/Mannschaft rasch wieder zusammenzubringen. Das stellt uns als Führungskraft vor einige Aufgaben. Einige sind im vorhinein, also proaktiv, absehbar, andere werden situativ, also reaktiv, zu lösen sein.

Die Teamdynamik passiert “on the job”, nicht in einem Seminarhotel samt Trainer*in (Schade, eigentlich).
Gruppendynamik à la carte, Forming, Storming, Norming laufen. Nur das Performing kann ein wenig auf sich warten lassen!

Übrigens: Sie und Ihr Team sind da in bester Gesellschaft. Was gerade läuft, lässt sich nicht verhindern. Gruppendynamik ist ein unvermeidliches Phänomen menschlichen Verhaltens.
Aber: Sie können als Teamleitung viel tun, um rasch wieder in die Performingphase zu kommen, wo der Laden gut läuft.

Zwei Felder gilt es also abzudecken:

Proaktive Beurteilung des Re-Teamings:

Wer hat/macht möglicherweise Probleme bei der Wiedereingliederung (war im Home Office kaum sichtbar)?
Wer wird besonders Energie, Aufmerksamkeit oder Orientierung brauchen?
Was hat sich verändert (Rahmenbedingungen, Regeln, Ziele usw.) und welche Informationen und Klarstellungen braucht das Team?

Und: wie gehen Sie damit um, wenn alle wieder da sind? Von Ihnen sind jetzt verlangt:

  • Präsenz (entschiedene Anwesenheit und Erreichbarkeit): Seien Sie da, mitten im Team!
  • Transparenz (Klarheit, verständlich und nachvollziehbar): Beantworten Sie die (oft unausgesprochenen) Fragen nach dem „Warum?“
  • Konzentration auf das Tun, das Lösen von Problemen, auf die Kooperation: Zentrale Frage: Wie MACHEN wir es gut (genau so gut wie oder besser als zuvor)?
  • Beziehung zu den Mitarbeiter*innen: Schaffen Sie eine klare, saubere Arbeitsbeziehung zu ALLEN Mitarbeiter*innen
  • Selbstführung und Eskalationsvermeidung: Nehmen Sie den Fuß vom Gas! Beharrlich, unaufgeregt, gelassen. Kooperation statt Konfrontation!
  • Kooperation mit den Mitarbeiter*innen: Gehen Sie in Koalition mit Ihren Leuten, „Miteinander statt gegeneinander“ heißt die Devise!
  • Fehlerkultur und Reflexion: Was wollen und sollen WIR ändern, damit der Laden besser läuft (nicht die Firma, sondern WIR!) Was klappt, was weniger?

Reaktive (situative) Führung im Re-Teaming:

  • Welche „Reibungsflächen“ erkenne ich?
  • Wo muss ich besonders präsent sein?
  • Wer braucht klare Orientierung?
  • Wie komme ich mit meinen Mitarbeiter*innen in die Kooperation?
  • Wo muss ich mich „stellen“ und eingreifen?

 

 

 

Klar, das können Sie und Ihr Team.

Es geht übrigens leichter und schneller mit professionellem Re-Teaming! On the job, in Präsenz oder online, inhouse oder am Ort Ihrer Wahl.

Schreiben Sie uns doch einfach unter office@mba-training.at.

Oder Sie rufen uns an: 0676 737 99 26 (Senior) oder 0676 430 58 28 (Junior).