Wann wird Führung „giftig“?
Axel Ritterhaus von www.targetter.de definiert das so:
„Unter toxischer Führung versteht man das Verhalten von Führungskräften, bei dem andere Personen und Mitarbeiter durch Druck, Angst, Lügen, Verleumdung, Mobbing, etc. geführt und der Fokus der Führungskraft auf dem eigenen Vorteil liegt, die egozentrisches Verhalten zeigt und gierig ist, wobei das „Gehen über Leichen“ zur Führungskultur gehört. Toxische Führungskräfte kommunizieren kaum, sind schnell reizbar, aggressiv und haben niemals schuld.“

So weit, so offensichtlich. Die Ecken in der Arbeitswelt, wo solche Führungskräfte überleben und reussieren können, werden zwar kleiner (Arbeitskräftemangel, Streben nach Work-Life-Balance, geringere Bereitschaft der Mitarbeiter*innen, sich viel gefallen zu lassen …), dennoch gibt es sie. Und: Toxizität geht viel weiter als obige Definition. Die Brechstangen-Chef*innen brauchen auch eine entsprechende Führungs-Unkultur im Unternehmen, um so offensichtlich „gifteln“ zu können.
Verstehen Sie mich bitte richtig: Toxische Führung ist der Sonderfall. „Normal“ ist das Bedürfnis des Menschen nach guten Beziehungen auch am Arbeitsplatz.
Genau diese Beziehungen können aber auch missbraucht werden, um Ziele zu erreichen. Sie ermöglichen es, Mitarbeiter*innen emotional ein wenig zu erpressen und gelernte Kommunikationstechniken manipulativ einzusetzen. Genauso übrigens wie auch Mitarbeiter*innen gegen ihre Führungskräfte.
Wie gelingt saubere Führung am Besten?
Ersetzen Sie die Idee, Mitarbeiter*innen zwingen und lückenlos kontrollieren zu wollen, durch die Haltung der absoluten Klarheit. Setzen Sie auch in schwierigen Situationen darauf, dass Verstehen vor dem Wollen und der Wille vor der Konsequenz kommen, selbst dranzubleiben und schwierige Situationen auch ohne „kick in the ass“ zu bewältigen.
Klarheit allein ist natürlich nicht alles. Saubere Beziehungen, Führungskräfte, die sich selbst führen (=kontrollieren) können und wollen, die Suche nach der Lösung statt der Schuldfrage, das vernetzte Denken und Handeln (Teamwork) und noch ein paar „Kleinigkeiten“ entgiften das Führungsklima im Team.
MBA-Training und die INA-Akademie (www.neueautoritaet.at) haben dafür gemeinsam ein neues Entwicklungsprogramm für Führungskräfte entwickelt.
Ab sofort buchbar! Info & Termine  https://www.neueautoritaet.at/seminare_lehrgaenge/lmc.htm
Wie das genau geht, und warum das genau nichts mit „weicher“ Führung zu tun hat, erfahren Sie bei mir:
 mailto:bayer@mba-training.at